POLITIK

Fake News oder „alternative Fakten“?

Jugendliche sind unpolitisch, gesellschaftlich nicht engagiert und interessieren sich nur für ihre persönliche ‚Work-Life-Balance‘.

Sind das Fake News, alternative Fakten, Vorurteile oder was steckt da hinter? Politische Bildung und Aufklärung hilft gegen Verführungen von „alternativen Fakten“. Auch wenn Jugendliche am 14. Mai nicht an die Urnen der Landtagswahl 2017 gehen dürfen, wollen wir wissen, wie engagiert sie sind und wie sie über die Politik unseres Landes denken.

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standpunkt-Redakteure beim Netzwerktreffen in der Staatskanzlei und im Landttag

standpunkt will wissen, wieviel dran ist an dem Vorurteil. Mit dem Projekt „Deine Stimme zählt“ will die RP den Jugendlichen zur Landtagswahl 2017 eine Stimme geben und es ihnen ermöglichen, mit Politikern ins Gespräch zu kommen. Es gibt sie nämlich doch: Jugendliche, die zu vielen landespolitischen Themen eine klare Meinung haben, obwohl sie bei der Landtagswahl am 14. Mai 2017 nicht an die Urnen dürfen. Wir werden am 30. März bei der Wahlarena im Düsseldorfer Apollo-Theater dabei sein, wenn Nachwuchs-Abgeordnete die Gelegenheit haben, mit Spitzenpolitikern der politischen Parteien vor großem Publikum zu diskutieren.

Rund 50 Schulen im Rheinland haben sich von der Idee des Projektes  begeistern lassen, Landespolitiker mit ihren Erwartungen an die Politik konfrontieren zu können.

Die teilnehmenden Schulen haben ihre Abgeordneten in den Schüler-Landtag entsendet. Dessen Mitglieder wählten dann aus ihrer Mitte eine Ministerin und einen Minister. Das so gewählte Schüler-Duo wird dann an einer Wahlarena teilnehmen, welche die Rheinische Post am 30. März im Düsseldorfer Apollo-Theater veranstaltet. Dort haben die Nachwuchs-Abgeordneten die Gelegenheit, mit Spitzenpolitikern der politischen Parteien vor großem Publikum zu diskutieren und ihre Positionen zu vertreten.

Man wirft der Jugend vielfach Politikverdrossenheit und mangelndes Interesse an politischen Themen vor.  Als Standpunkt Redaktion, die aus der mehrfach landes- und bundesweit ausgezeichneten Schülerzeitungsredaktion Mittelpunkt der Gesamtschule Hardt entstanden ist, liegen uns insbesondere politische Themen am Herzen. Daher nutzen unsere Redakteure das RP-Projekt „Deine Stimme zählt“, um Euch über die Diskussionen zu Wahlversprechen und Forderungen an die Spitzenpolitiker durch die jungen Schülerministerinnen und -minister zu informieren.

Das Projekt bietet uns auch als Schülerinnen und Schüler Chancen, sich mit unterschiedlichen Schulen und Schulformen und anderen politisch interessierten Jugendlichen auszutauschen und über Möglichkeiten zu sprechen, wie man seine Mitschüler zu gesellschaftlicher Verantwortung und politischem Engagement motivieren kann.

Martha Arnolds und Leonie Roy sind Mitarbeiterinnen beim standpunkt Magazin und gleichzeitig auch als Schülervertreterinnen und als Medienscouts an der Gesamtschule Hardt aktiv. Sie möchten die Schlussveranstaltung am 30. März im Apollo-Variete in Düsseldorf redaktionell begleiten und am Ende bei den Schülerministern noch einmal nachfragen, wie sie die Umsetzungsmöglichkeit ihrer Anliegen nach der Diskussion einschätzen. standpunkt möchte damit auch das Gerücht widerlegen, dass Jugendliche politikverdrossen sind und aufzeigen, wie es mit dem politischen Interesse an den Schulen der Schülerministerinnen und -minister aussieht. Unterstützt werden die beiden medial von Sean Levey (Twitter), Ivana Baumann (Instagram) und Pauliina Zdunek (Video und Foto). Man darf sich auf viele Tweets, Posts, Videoclips und einen ausführlichen Bericht auf standpunktonline.com freuen.

 

Darum ging es bei der Bewerbung  bei „Deine Stimme zählt“. Die teilnehmenden Schüler sollten sich im Unterricht oder selbstständig Forderungen und Positionen überlegen, die sie verschiedenen landespolitischen Feldern zuordnen. Daraufhin sollten an jeder Schule ein männlicher und ein weiblicher Abgeordneter gewählt werden, die die Interessen der Jugendlichen vertreten. Im nächsten Schritt erstellten die Abgeordneten kleine Wahlwerbespots, die auf RP Online veröffentlicht wurden. Diese Bewerber-Videos wurden an allen Schulen geschickt, die per Briefwahl, bei der jede Schule zwei Stimmen abgeben konnte, aus den Bewerbern ein Schülerminister und eine Schülerministerin wählten. Diese dürfen Ende März mit den NRW-Spitzenpolitikern bei der großen Abschlussveranstaltung diskutieren. Alle Bewerbungsfilme sind derzeit im Netz auf YouTube zu sehen und informieren darüber, mit welchen Programmen sich die Kandidaten um das Amt eines „Schülerministers“ beworben hatten. Die Zahl der Aufrufe auf dem YouTube Kanal zeigt, dass das Interesse auch bei allen Beteiligten groß ist.

Weitere Infos gibt es auf deinestimmezaehlt.rp-online.de

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