GESELLSCHAFT, KULTUR

Mehr als nur eine Idee – ein englischer Pub auf dem Gelände des JHQs

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„Re-design your town“ – ein Projektteam der Gesamtschule Hardt präsentiert mit internationalen Schülergruppen innovative Ideen für ihre Städte.

WDR Lokalzeit 

Unter realen Bedingungen haben Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Hardt nicht nur einen englischen PUB auf dem ehemaligen britische Militärgelände, dem JHQ, geplant, sondern gleichzeitig auch ein Gesamtkonzept zur Steigerung des Naherholungs- und Freizeitwertes der Stadt Mönchengladbach mit entwickelt. Dass aus einem erhaltenswerten alten Office ein attraktiver Pub, aus einer Reithalle eine einzigartige Eventhalle und aus den Stallungen auch ein extravagantes B&B werden kann, zeigten die jungen Städteplaner während einer zweistündigen Präsenation in englischer Sprache im Rittersaal von Schloss Rheydt. Auch ihre internationalen Austauschteams hatten sich mit Aufgabenstellungen aus ihren Heimatstädten großen Herausforderungen gestellt und beachtenswerte Ideen umgesetzt.
Am Ende nahmen die Vertreter des französischen Teams für den Umbau eines Bahnhofs mit integriertem Bahnübergang den Preis für die ‚beste Idee‘ entgegen und das deutsche Team wurde für ihre JHQ Bebauung mit einem Preis für das ‚beste Konzept‘ ausgezeichnet. Das polnische Team konnte bei seiner Präsentation über die Umbaumöglichkeiten eines verfallenen Theaters mit der ‚besten Moderation‘ überzeugen und ihre spanischen Kollegen beeindruckten mit einem virtuellen Rundgang durch ihre Planungsidee für den Umbau eines alten Einkaufszentrums mit unterschiedlich nutzbaren Etagen mit dem ‚besten Design‘.

Im Rahmen des Comenius-Projektes, einem Austauschprogramm mit Schulen aus Polen, Frankreich und Spanien haben die verschiedenen Schülergruppen unter dem Thema „Re-design your town“ für eine brachliegende Fläche in ihren Heimatstädten eine neue Idee für eine Nachnutzung entwickelt.

Die Hardter Schülerinnen und Schüler entschieden sich für das JHQ und haben nach Gesprächen mit den städtischen Gesellschaften und regionalen Politikern die fiktive Idee auf ihrem ‚zugewiesenen’ Grundstück maßgeschneidert umgesetzt.

Drei Monate Zeit hatten sie, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und politische, gesellschaftliche und strukturelle Hintergründe zu recherchieren und Lösungen zu finden.

Das Grundstück, was sie konkret gestaltet und fiktiv bebauen durften, wurde ihnen von der BIMA zugewiesen. Jetzt präsentieren sie ihre Ideen, wie man dem Verfall und dem Vergessen entgegenwirken und das britische Erbe im Stadtteil erhalten kann. Herausgekommen ist eine Idee, die den Bürgern und Besuchern der Stadt Mönchengladbach etwas Einzigartiges in der Region bietet.

Dass aus einem erhaltenswerten alten Office ein attraktiver Pub, aus einer Reithalle eine einzigartige Eventhalle für englische Traditions- und Sportveranstaltungen und aus den Stallungen auch ein extravagantes B&B werden kann, präsentieren die 15 Zwölftklässler in englischer Sprache. In Mönchengladbach wird vom 8.1. bis zum 13.1.2015 das letzte gemeinsame Treffen mit den vier Länderteams geben, das sogenannte „final event“.

Die vier Städteteams aus Polen, Spanien, Frankreich und Deutschland präsentierten einer Fachjury ihre Projektideen im Rittersaal im Schloss Rheydt vorstellen. Ein Professor für social design an der FH Niederrrhein, ein Fachmann für Marketing und Visuelle Kommunikation, eine Schauspielerin und der Bürgermeister der Stadt Mönchengladbach vergaben die Preise in den Kategorien Konzept, Design, Moderation und Idee.

Rückblick in den Planungsprozess:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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