Kims moderne Interpretation des Renoir-Porträts von Frédéric Bazille: Entspannung nach dem Schulstress
Die Schülerin Kim hat im Kunstunterricht das Porträt von Pierre-Auguste Renoir, gemalt von Frédéric Bazille im Jahr 1867, als Inspiration für eine moderne fotografische Nachstellung gewählt. Dabei hat sie ihre Mitschülerin und Freundin in einer ähnlichen Position inszeniert – mit einem besonderen Twist: Statt der eleganten Kleidung und des Ateliers aus dem Original zeigt ihre Interpretation typische Schulutensilien und eine lockere Atmosphäre.
Das Original: Künstlerische Freundschaft und Gelassenheit
Renoirs Porträt von Bazille zeigt den Künstler in einem Moment der Ruhe und Selbstsicherheit. Der entspannte Blick, die elegante Kleidung und die lässige Haltung vermitteln ein Gefühl von Vertrautheit und gleichzeitig von Würde. Bazille malte dieses Porträt in einer Zeit, in der Renoir ihm als Freund und Unterstützer zur Seite stand. Das Bild ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Zeugnis der engen Beziehung zwischen den beiden.
Kims Interpretation: Schule, Freundschaft und Entspannung
Kim hat die Komposition des Originals aufgegriffen, sie aber bewusst in den Kontext des Schulalltags versetzt. Ihre Freundin posiert ähnlich wie Renoir, jedoch mit einer Schultasche, einer Stiftemappe und einem Buch. Die lockere Haltung bleibt erhalten, aber die Elemente um sie herum erzählen eine andere Geschichte: die einer Schülerin, die nach einem langen, anstrengenden Tag zur Ruhe kommt.
„Für mich war das Porträt von Renoir nicht nur ein Bild, sondern ein Gefühl. Es zeigt einen Moment, in dem man einfach loslassen kann. Genau das wollte ich mit meiner Version zeigen – diesen kurzen Moment der Entspannung nach dem ganzen Schulstress.“
Schulalltag als Thema der Kunst
Die Wahl der Schulutensilien ist kein Zufall. Kim wollte mit ihrer Nachstellung den Kontrast zwischen der hektischen, strukturierten Welt des Lernens und dem Bedürfnis nach Ruhe darstellen. „In der Schule ist immer alles durchgeplant. Aber sobald man den Rucksack ablegt, kann man für einen Moment durchatmen – das wollte ich zeigen.“
Freundschaft und Unterstützung
Wie Renoir und Bazille verbindet auch Kim und ihre Mitschülerin eine enge Freundschaft. Kim betont, dass die Wahl ihrer Freundin als Modell bewusst war: „In der Schule unterstützen wir uns gegenseitig – genau wie Renoir und Bazille damals. Ich wollte dieses Gefühl von Zusammenhalt in meine Arbeit einfließen lassen.“
Mit ihrer Nachstellung schafft Kim eine Brücke zwischen Kunstgeschichte und moderner Realität. Sie zeigt, wie zeitlose Themen wie Freundschaft, Entspannung und das Bedürfnis nach Balance auch in einem völlig anderen Kontext relevant bleiben.