FRISCH GESLAMT – im Kopf entwickeln sich Texte.

Pauliina zeigt in ihren Poetry-Slams ihre ganz persönliche Sicht auf die „Dinge“. Bringt den Text in euren Köpfen zum Klingen, lockt die Gefühle aus ihrer Zeit…

Jemals mit dem Gedanken gespielt, dem Ganzen ein Ende zu setzen?
Jemals daran gedacht, einfach aufhören zu atmen? Einfach alles benden und in der ewigen Dunkelheit zu verweilen, weil man zerbricht wie ein Spiegel in Millionen von kleinen Teilen.
Kaputte Spiegel braucht niemand. Er wird nicht beachtet oder einfach nur weggeschmissen, weil ihn keiner braucht. Mich brauchen vielleicht ein paar Leute, aber das Gefühl, trotzdem unbrauchbar zu sein, bleibt bestehen. Das Gefühl, wie ein kaputter Spiegel zu sein und keiner kommt, um ihn zusammenzukleben. Und in diesem Moment hab ich das Bedürfnis, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Einfach aufzuhören zu atmen und in der ewigen Dunkelheit zu verweilen. Mich auf eine beliebige Brücke zu stellen und zu springen, mich fallen zu lassen und dem aus dem Weg zu gehen.
Jemals mit dem Gedanken gespielt, dem Ganzen ein Ende zu setzen? Ja! Doch immer wieder, wenn man kurz davor ist, es durchzuziehen, ist da irgendwas, das einen doch lebendig auf dieser Erde hält. Vielleicht sind es die Erinnerungen an die schönen Erlebnisse. Vielleicht sind es die traurigen Gesichter, die einem vor dem inneren Auge auftauchen, die die Familie zeigen. Aber egal, was es schlussendlich ist, ich bin ihm dankbar dafür, dass es da ist. Denn trotz der vielen negativen Erinnerungen und Gedanken existieren mindestens genausoviele positive. Aber wir Menschen halten uns mehr an die negative Erinnerungen und mehr an die schlimmen Dinge statt an die schönen.
Jemals mit dem Gedanken gespiel,t dem Ganzen ein Ende zu setzn?
Wir sollten froh sein, dass ein leben haben und wir können uns Glücklich schetzen durch gute aber auch schlechten erfahrungen lernen zu dürfen. Uns weiter entwickeln zu können und anderen zu helfen!
 Jemals mit dem gedanken gespielt dem ganzen ein ende zu setzen? Ja!  Aber diesen gedanken habe ich oftmals schnell wieder aus meinem kopf geschlagen,denn es ist gut so wie es ist.
By paul2ina

Im Kopf entwickeln sich Texte,
So sag ichs immer und die Wörter zu finden die zusammenpassen und dadurch einen Text ergeben.
Wenn ich anfange Musik zu hören, nach Wörtern darin suche und es mir schwer mache in der liebe, deshalb verzweifele und den Sinn dahinter nicht verstehe.

Ich sag mir, ich will einfach leben, einfach leben und alles vergessen was mir sorgen macht. Doch kann ich einfach leben? Kann ich einfach den rest vergessen und halt leben? Ich weiß die antwort nicht den ich hab es noch nie versucht, noch nie versucht einfach zu leben. Immer hab ich mir den schweren Weg gesucht, hab immer schwer gelebt. Hab mir immer den längeren Weg gewählt. Immer um Ecken gedacht, hab nie geradeaus geschaut und bin nie querfeldein gegangen. Ich hab mir immer die Wörter angeschaut und mir einen Reim draus gemacht, doch reimen konnt ich noch nie. Und werd es auch nie können. Wie soll es weiter gehen? Soll ich wirklich einfach
leben?
Dieses einfach,das stört mich. Einfach kann ich nicht denn das wird schnell langweilig. Denn ich bin nicht einfach. Ich bin im inneren kaputt. Einzelne teile verteilt und ich finde nicht alle. Wie soll ich einfach leben, wenn alles zerstreut in mir ist, ich jahre brauche um alles zusammenzusuchen, es kleben muss damit es wieder einen Sinn ergibt.
Immer wieder bin ich am verzweifeln, so knapp am durchdrehen, weil ich es mir so schwer mache. Und ich glaube mein ganzes leben lang wird das so weiter gehen. Denn ich kann es mir nicht einfach machen. Nicht versuchen den Problemen ins Auge zu blicken. Ich versuche ihnen immer aus dem Weg zu gehen und laufe ständig nur davon.
Doch einmal, einmal will ich mich umdrehen, sie ansehen und mitteilen, was ich davon halte. Will wissen was sie davon halten wenn ich mal anders reagiere. Aber oftmals verlässt mich der Mut und ich laufe lieber davon. In der Hoffnung, die nächste begegnung wird nicht so schlimm.
Und dann sitz ich in meinem Zimmer mit dem Stift in der Hand und der Block auf dem schoß und ich schreibe drauf los. Nun is es gut zu wissen das sich Texte im Kopf entwickeln, durch die Ereignisse und Gefühle der vorigen Tage. Dieses beschreibt meine jetzige lange.

By paul2ina