Musik hören kann jeder – aber wie sieht Musik eigentlich aus? Genau das haben Jugendliche aus verschiedenen Mönchengladbacher Schulen im Szenografie-Projekt von OPUS 125 e.V. ausprobiert! Unter der Leitung der Szenografin Paula Vollmer haben sie die Aladdin Suite von Carl Nielsen nicht nur gehört, sondern auch kreativ in Bilder, Farben und Formen übersetzt. In einem Musikworkshop mit dem Dirigenten des Orchesters sind die Teilnehmenden bereits letzte Woche auf das Konzertthema und das Werk von Nielsen vorbereitet worden.
Musik kann sichtbar werden
Nach einer Einführung in die Welt der Szenografie ging’s direkt ans Werk: Die Teilnehmenden haben Moodboards erstellt, um die Stimmung der Musik visuell darzustellen. Dabei sind richtig coole Ideen entstanden – von mystischen Landschaften über märchenhafte Traumwelten bis hin zu futuristischen Kulissen. Jeder hat seine eigene kreative Vision eingebracht und ausprobiert, wie Musik und Bühnenbild zusammenpassen und sich bei der Wahrnehmung gegenseitig beeinflussen können.
Von der Idee zur Bühne
In den nächsten Workshops arbeiten die Jugendlichen weiter an ihren Konzepten und reduzieren visbauen Modelle für Bühnenbilder. Das Highlight: Einige ihrer Ideen könnten am 17. Mai 2025 in der Kaiser-Friedrich-Halle live auf der Bühne zu sehen sein! Dort findet das Konzert „Vom Sommernachtstraum ins Märchenland“ statt – eine Mischung aus klassischer Musik von Telemann, Mendelssohn, Grieg und Nielsen und kreativer Bühnenkunst, an der die Jugendlichen selbst mitgewirkt haben.
Dieses Projekt zeigt, dass klassische Musik alles andere als langweilig ist! Hier können junge Leute ihre künstlerischen Ideen einbringen und erleben, wie aus einer ersten Skizze ein echtes Bühnenbild entsteht. Licht, Farben, Formen – alles spielt zusammen, um die Musik noch intensiver erlebbar zu machen.
Ein Riesen-Dankeschön an OPUS 125 e.V. für dieses coole Projekt! Wer weiß, vielleicht entdeckt hier jemand seine Leidenschaft für Bühnenbild, Kunst oder Musikproduktion?
Fotos: Sofija Ugrinovska