„Das Vierte Verhör“ trifft auf „Project 2025″ – Parallelen zwischen Theater und Politik 

Macht, Kontrolle, Einschüchterung – wenn Fiktion zur Realität wird.

Donald Trump ist zurück und stellt die USA auf den Kopf – und diesmal will er es richtig krachen lassen. Im Wahlkampf hat er so getan, als hätte er nichts mit dem radikalen „Project 2025″ am Hut. Jetzt, wo er wieder im Weißen Haus sitzt, setzt er genau das Stück für Stück um. Kritiker sagen: Das könnte das Ende der Demokratie in den USA bedeuten.

„Project 2025″ – Was steckt dahinter?

Stell dir vor, ein Präsident könnte einfach alle unbequemen Leute aus der Regierung kicken und nur noch seine treuesten Fans auf wichtige Posten setzen. Genau das sieht „Project 2025″ vor. Statt der üblichen 4.000 Leute, die bei einem Regierungswechsel ausgetauscht werden, sollen es jetzt bis zu 50.000 sein. Alle müssen Trump-Fans sein – sonst fliegen sie. Einer der Köpfe hinter dem Plan ist Russell Vought, der gerade die Kontrolle über das US-Budget übernommen hat. Er will das, was er „den Deep State“ nennt, zerstören – also alle Behörden und Institutionen, die Trump kritisch sehen. Darunter auch das FBI und das Gesundheitsministerium.

Und dann gibt’s da noch Elon Musk. Der hat jetzt eine neue Rolle in Trumps Team und soll helfen, die Regierung „effizienter“ zu machen. In der Praxis heißt das: weniger Regeln, weniger Kontrolle und mehr Macht für Unternehmen. Warum das gefährlich ist?

Trumps Politik geht weit über das hinaus, was vorherige Präsidenten gemacht haben. Die ersten Schritte sind schon sichtbar: Massenentlassungen in der Verwaltung, neue Gesetze per Dekret, die direkt aus „Project 2025″ stammen und Einschüchterung politischer Gegner. Kritiker befürchten, dass Trump das System so umbaut, dass freie Wahlen in vier Jahren vielleicht gar nicht mehr möglich sind. Demokratische Politiker haben versucht, Voughts Ernennung zu stoppen – ohne Erfolg. Während einige Amerikaner das Ganze feiern, weil sie genug von der „alten Politik“ haben, warnen Experten: Das ist keine normale Regierungsübernahme – das ist ein Umsturz.

Was zeigt das Theaterstück „Das Vierte Verhör“ von ZaZa Muchemwa?

ZaZa Muchemwas Schauspiel „Das Vierte Verhör“ dreht sich um einen totalitären Staat, in dem Menschen ohne fairen Prozess verhört und unterdrückt werden. Auch hier geht es um einen Machtapparat, der mit Einschüchterung und Kontrolle arbeitet, um Kritiker auszuschalten. Die Parallelen zwischen Trump 2.0 und dem Stück sind erschreckend: Machtmissbrauch, Propaganda und die Abschaffung demokratischer Strukturen.  

In beiden Fällen geht es um eine Regierung, die ihre Macht nutzt, um alle Gegner zum Schweigen zu bringen. Sowohl in „Das Vierte Verhör“ als auch bei Trumps „Project 2025″ wird mit Manipulation und gezielter Fehlinformation gearbeitet. Trump spricht von einem „Deep State“, den er besiegen muss – so schafft er ein Feindbild, um seinen Kurs zu rechtfertigen. Im Stück gibt es keine faire Justiz mehr, genau wie Trump mit seinen Plänen unabhängige Institutionen zerstören will.

Während „Das Vierte Verhör“ eine dystopische Geschichte ist, spielt sich Project 2025 gerade in echt ab. Die große Frage ist: Wird es den USA gelingen, das Ruder herumzureißen – oder erleben wir live den Abbau einer Demokratie?

Am 8. Februar ist die Premiere und Uraufführung – schaut Euch das Theaterstück an, es ist wichtig, sich bewusst zu machen, das Demokratie nicht selbstverständlich ist!