Klimawandel, der Ukraine Krieg, ein immer größere werdender Rechtsruck – all das sind Krisen die es in der heutigen Zeit zu bewältigen gilt. Krisen die nicht nur uns hier in Deutschland, sondern auch unsere europäischen Nachbarn betreffen und die wir nur gemeinsam überwinden können. Sie alle machen mehr denn je deutlich, wie wichtig und doch nicht selbstverständlich Europa in unserer heutigen Zeit ist.
Deswegen ist die Europawahl eine der vielleicht wichtigsten in der Geschichte der Europäischen Union. In vielen Mitgliedsstaaten steigt die Anzahl an Wählern und Wählerinnen der rechten Parteien. Solche Parteien, wie die AFD die alles andere als pro europäisch und teilweise sogar demokratiefeindlich handeln. Unser demokratisches Europa steht vor einer großen Challenge. Und es liegt vor allem an den Wählerinnen diese Challenge zu bewältigen in dem sie pro europäische demokratische Parteien wählen und von ihrem Recht für demokratische Mitbestimmung gebrauch zu machen.
Doch einfach nur wählen gehen reicht nicht mehr aus. In einer Gesellschaft in der sich mehr und mehr online abspielt und jeder in seiner eigenen sozialen Blase lebt, müssen wir wieder miteinander sprechen und diskutieren. Denn eine Demokratie lebt von lebendigem Austausch, in denen jeder das Recht hat seine Meinung frei zu äußern.
Vor allem Jungendliche fühlen sich von der Politik immer weniger gehört. Sie haben das Gefühl mit Ihrer Meinung nichts bewirken zu können und nicht im Fokus der Politiker zu liegen. Deswegen interessieren sich immer weniger von ihnen für Politik und setzen sich immer weniger für unsere Demokratie ein.
Um da gegen zu Steuern müssen zum einem Politikerinnen sich unsere modernen Gesellschaft anpassen. Sie müssen in den Sozialen Medien aktiv werden und hier den Austausch mit jungen Wählerinnen suchen. So können sie junge Menschen wieder mehr das Gefühl geben, von der Politik ernstgenommen und bedacht zu werden.
Zum anderen muss auch Bildung hier ansetzen. Schulen müssen ihre Schülerinnen und Schüler für Demokratie begeistern. Dafür sollten Schülerinnen und Schüler aktiv in Entscheidungsprozesse mit einbezogen werden, damit Sie lernen, dass ihre Meinung etwas bewirken kann. Denn wenn SuS im geschützten Raum der Schule lernen, dass ihre Meinung zählt, werden sie sich auch in unserer Demokratie mehr einbringen. Des weiteren muss SuS vermittelt werden, was das unsere Demokratie und die EU keine Selbstverständlichkeit ist und das es sich lohnt dafür zu kämpfen. Wenn Schule so den wichtigen Grundstein für das Verständnis von Demokratie legt, werden auch wieder mehr junge Menschen die Demokratie und Europa schätzen und dafür kämpfen.
Denn was wäre die Zukunft ohne Europa. All die Challenges die es zu bewältigen gilt können wir nur mit Hilfe von Demokratie begeisterten jungen Menschen, voller neuer Einfälle und Ideen überwinden. Und vor allem nur gemeinsam, als ein vereintes demokratisches Europa. Also, liebe Jugendliche Erstwählerinnen, geht wählen, denn eure Stimme zählt und ihr könnt was verändern!