7 Studierende der Wirtschafts- und Kulturwissenschaften haben sich im Frühling 2014 auf ihre Humboldt Journey begeben. Sie reisten mit einem Container nach Kapstadt, um dort der Frage „How to design public space with participation?“ nachzugehen. Was dabei die größten Herausforderungen waren, was sie erfahren und erforschen konnten, darüber haben sie mit standpunkt in Kapstadt gesprochen. Die Interviews und Fotoreportage ab dem 10. Juni hier.
Mit Alexanders Reiselust und Wilhelms Bildungsideal als Vorbild folgten Sie den Spuren der Humboldt Brüder. In sieben eigenständigen Forschungsprojekten untersuchten sie Teilaspekte von Gesellschaft, wie zum Beispiel Volunteer Tourismus, Investitionsverhalten oder soziale Exklusion. Das Team aus Studenten der Politik-, Wirtschafts- und Kulturwissenschaften arbeitete dabei interdisziplinär. Die Forschungsprojekte sind an Lehrstühle und Forschungsinitiativen der Zeppelin Universität sowie an Unternehmen, NGO‘s und Think Tanks aus Deutschland und Südafrika geknüpft.
Der Humboldt Container wurde ein mobiles Labor und ZU-Outpost, der Forschung vor Ort und gleichzeitig den Kontakt zur südafrikanischen Zivilgesellschaft ermöglichte. In Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern und Entrepreneurs wurden mehrere Workshops angeboten, in denen diskursiv und künstlerisch zu den Forschungsthemen gearbeitet wurde. Die Ergebnisse dieser Workshops wurden im Container „konserviert“ und ausgestellt. Somit wurde der Container zu einem Artefakt und hinterfragte seine eigene Symbolik. Jetzt am Ende dieser Reise kehrt der Container gerade nach Friedrichshafen zurück und mit ihm seine Geschichte. In den Standpunkt-Interviews blicken die Studierenden auf ihre ganz persönlichen Erfahrungen zurück.
Text: Eva Hunger.