Ein Team der Gesamtschule Hardt beschäftigt sich aktuell im Rahmen des Erasmus+ Projektes „Healthy and substainable nutrition“ mit der Verschwendung von Lebensmitteln und deren Folgen. Für Judith, Lara und Simon ist dieses Thema relevant, weil das Wegwerfen von Lebensmitteln unter anderem auch Auswirkungen auf die Umwelt hat, die vermeidbar sind. 2020 sind 11 Millionen Lebensmittel in Deutschland in die Tonne geworfen worden, während auf der Welt 690 Millionen Menschen hungern mussten. Durch ihr Projekt möchte das Team insbesondere Mitschüler:innen und ihre Familien dazu anregen, Lebensmittel aufzubrauchen, bewusster einzukaufen und nachhaltiger zu leben.
„Wenn wir alle einen kleinen Teil dazu beitragen können wir auch etwas gemeinsam ändern.”
Die dreiköpfige Gruppe hat einige Ideen entwickelt und auch ausprobiert, wie man das Problem alltagstauglich lösen kann. Der erste Selbstversuch startete mit dem Blick in den eigenen Kühlschrank. Es gibt dort immer Lebensmittel, die auf ihren Verfall warten, um dann endlich ‚entsorgt‘ werden zu können. Das Team hat genau aus den Lebensmitteln gekocht, die verwertet werden mussten und spontane Rezeptideen notwendig machten.
Weitere Ideen möchte das Team in Form einer Challenge vorbereiten, bei der Zutaten, die im jedem Haushalt fast immer übrig bleiben oder vorhanden sind, benutzt und verarbeitet werden. Unter diesem Motto wollen Judith und Lara in Kopenhagen mit den Austausschschüler:innen aus Frankreich, Niederlande, Deutschland und Dänemark herausfinden, welche verschiedenen Rezepte aus den gleichen Zutaten entstehen können. Sicher werden die länderspezifischen Rezeptideen spannend und inspirierend sein.
Eine Vision des dreiköpfigen Teams ist die Entwicklung eines Konzeptes für eine App, mit der man direkt beim Kauf das Mindesthaltbarkeitsdatum der Lebensmittel eintragen kann und damit erinnert wird, was im Kühlschrank noch auf den Verzehr wartet. Nach dem Verbrauch löscht sich der Artikel in der App selber. Idealerweise könnte dann ein Erinnerungsmodus kurz vor dem Ablaufdatum mit diesen Lebensmittel und noch vorhandenen Zutaten Rezepte generieren.
Beim Thema Mindesthaltbarkeitsdatum hat sich die Gruppe natürlich auch mit verschiedenen Haltbarkeitskeitsform wie z.B. dem Einfrieren beschäftigt. Erfahrungen und Ideen dazu gibt es im Laufe des Projektes.
Text und Fotos: Judith, Lara, Simon Q1 Erasmus+ -Team