UMWELT

Die Kurve kriegen.

„Eco-Chic“ ist der urbane Trend für einen naturbewussten undnachhaltigen Lifestyle.  Eco unterwegs: Vom Single Speed bis zum Ein-Gang-Fixie. Nostalgische Designs sind schwer im Trend; man denke nur an das entspannte Flair der sogenannten „Hollandräder“. Fair-Trade-Kaffee und Jutebeutel sind nur zwei der Greenlife-Alternativen, die hippe Großstädter gerade für sich entdecken. Was außerdem auf keinen Fall fehlen darf, ist ein funktionales und vor allem trendiges Fahrrad. 

Eco unterwegs: Vom Single Speed bis zum Ein-Gang-Fixie. Nostalgische Designs sind schwer im Trend; man denke nur an das entspannte Flair der sogenannten „Hollandräder“.

Die sogenannten Fat-Bikes mit ihren dicken Reifen sehen nicht nur lässig aus. Sie schlucken dank geringem Luftdruck jede Unebenheit weg – und das bei bestem Grip. Doch nur, weil Fahrradfahren der neue Retro-Style ist, muss das Fahrrad noch lang nicht immer Vintage und Oldschool sein: Schlichte und moderne Modelle wie die wartungsarmen Urban-Bikes sind das Richtige für alle, die es auf ihren täglichen Wegen edel und funktional mögen. Ob Second-Hand-Teil oder Fairtrade-Designerstück aus ökologisch angebauter Baumwolle: Modisch darf auf dem Rad alles kombiniert werden. Hauptsache, der Look ist mindestens so individuell wie das Zweirad-Accessoire. Oder anders gesagt: Bye-bye, Funktionsklamotte! Damit das Styling zum Bike passt (und umgekehrt), hier ein paar Tipps für coole und fahrradtaugliche Outfits:

Zum Oldschool- oder Fat-Bike passen außerdem authentische Retro-Trikots: Die farbenfrohen Stücke entsprechen Originaldesigns aus den 50er und 60er Jahren. Gewebt wird auf zeitgenössischen Maschinen und sogar der Materialmix mit Wollanteil ist ein echtes Vintage-Rezept.

Vom Transportmittel zum Kunstobjekt

On the road ist das Fahrrad bei allem Stilbewusstsein natürlich auch Transportmittel: So werden Laptop und Großeinkauf ökologisch einwandfrei und vor allem pfeilschnell an jedem Stau vorbei befördert. Für die richtige Gepäcksicherung sorgen hier zum Beispiel die angesagten „musette bags“. Die stylischen Umhängetaschen nach dem Vorbild der Tour de France fassen je nach Größe von Kleinkram bis zu einem beachtlichen Getränkevorrat so einiges – und zwar ohne zu rutschen. Anders als bei der Tour de France werden die schicken Taschen getreu des Eco-Chic-Gedankens natürlich nicht nach einmaligem Gebrauch entsorgt.

Apropos Gebrauchsgegenstand: Echte Fahrradfans lassen ihr Bike nicht im Regen stehen. Die Fahrradwandhalterung ist daher ein absolutes Must-Have für jeden „mobile Urban“: Im Halter lässt sich das Rad bequem an der Wand fixieren. So wird der lebendige Outdoor-Lifestyle mit einem Handgriff zum individuellen Indoor-Kunstobjekt!

Umweltbewusst, schnell und unabhängig

Kein Transportmittel lässt sich so einzigartig gestalten und so individuell nutzen wie das Fahrrad – schon gar nicht im urbanen Raum, wo sich die Massen in U-Bahnen und auf verstopften Überholspuren drängen. Auf zwei Rädern lösen sich Umweltbelastung, Stress und Fahrplanänderungen dagegen in pure Freiheit auf. Der Individualverkehr kann einen ganz erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. 

Dabei ist das Fahrrad nicht nur 100 % klimafreundlich, sondern gesünder und mancherorts sogar schneller.

Die Fahrradindustrie boomt – dank E-Bikes, Retrorädern und Designermodellen. Der Drahtesel ist heute mehr als ein günstiges Fortbewegungsmittel. In den vergangenen zehn Jahren hat sich in deutschen Großstädten der Anteil der Radfahrer verdoppelt. Die Infrastruktur in den Städten ist damit jedoch überfordert. 

Damit ihre Kinder sicher zur Schule kommen, setzen Eltern auch bei kurzen Distanzen oft noch auf das Elterntaxi. Das Fahrrad wird nicht immer als Alternative zum Auto wahrgenommen. „Zu gefährlich“, denken viele Eltern. Dabei sind sich die Expertinnen und Experten einig: Gerade die fehlende Erfahrung im Straßenverkehr ist einer der größten Risikofaktoren für Kinder und Jugendliche. Radfahren üben sollte daher ein zentraler Baustein in der schulischen Verkehrs- und Mobilitätserziehung sein.

Stilideen für Rad & Radler

DOs: Skinny Jeans, knielange Röcke und sämtliche Leggings-Kombinationen sind ideal.

DON’Ts: lange Halsketten oder Schals, sehr weite Boyfriend-Jeans und rutschige Umhängetaschen, die sich nicht richtig verschließen lassen

Der Drahtesel ist heute mehr als ein günstiges Fortbewegungsmittel. In den vergangenen zehn Jahren hat sich in deutschen Großstädten der Anteil der Radfahrer verdoppelt. Die Infrastruktur in den Städten ist damit jedoch überfordert.