Am Montag, den 12. September 2022 besuchten der Geschichte Leistungskurs und Grundkurs der Q1 der Gesamtschule Hardt, gemeinsam mit Herrn Bongarz und Frau Kiba, die Ruhr Universität in Bochum. Dabei nahmen sie an der Studie „Geschichte „erleben“ mit 360 Grad Videos?“ teil und begaben sich auf eine virtuelle Zeitreise.
Ein Beitrag von Frederike Leidenberger
Zentrales Thema war die DDR- Zeit, in die die Schüler/innen eintauchten. Dabei konnten sie mit Virtual Reality (VR) – Brillen als Verhaftete das Leben im Stasi-Gefängnis miterleben und sich der Vergangenheit nähern.
Im Anschluss haben sich die Schüler/innen mit der Frage beschäftigt, ob sich solche Videos
dafür eignen, die Geschichte Deutschlands besser zu verstehen und die Vorstellungen, die in ihren Köpfen bestehen zu festigen oder zu überdenken.
Bei der Auseinandersetzung mit der Thematik und dem Eintauchen in diese virtuelle Welt, ergaben sich jedoch einige Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen die Schüler/innen im Schülerlabor der Universität genauer auf den Grund gegangen sind. Dafür versetzten sie sich in die Rolle kritischer Betrachter/innen und lernten, was bei der Analyse solcher Videos relevant ist. Neben der Analyse lernten Schüler/innen, ihre Wahrnehmungen und ihren Lernprozess zu reflektieren. An diesem Tag hatten die Schüler/innen zudem die Möglichkeit, den Uni-Alltag einmal mitzuerleben und den Campus in der Pause zu erkunden.