Zeig mir was Du isst…

IMG_9821und ich sage Dir wer Du bist! Essen wird zum Lifestyle über das wir uns definieren: wir zeigen und posten was wir wann wie und mit wem genießen. Vegetarisch, vegan, koscher, halal, glutenfrei – eine Welt, in der sich immer mehr Menschen über Food identifizieren. Künftig wird in der urbanen Alltagskultur rund um die Uhr und überall gegessen. 

Diese Entwicklung wird die Food-Branche verändern.

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Für bewusste Esser rücken neben gesundheitlichen Kriterien verstärkt spirituelle Aspekte in den Vordergrund. Essen wird zur Religion. Das wirkt sich auch auf das Fast Food aus, das eine Qualitätsoffensive erlebt. Das schnelle Essen wird durch internationale Kochkulturen wie z.B. die arabische, hispanische und asiatische Küche bereichert.
Die Renaissance der Märkte und Markthallen wird künftig auch den Lebensmittelhandel in neue Präsentations- und Vermarktungsformen drängen. Supermärkte müssen Qualität und Frische in Marktatmosphäre präsentieren und damit um die Gunst der immer individueller und kritisch werdenden Verbraucher zu werben.

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Handgemachtes und Traditionelles erfreut sich vor allem unter jungen Menschen neuer Beliebtheit – und so wird die Küche zum multifunktionalen und vernetzten Lebensmittelpunkt. Sich Zeit nehmen zu können für kreatives gemeinsames „Schnibbeln“ in der Küche wird zum neuen Luxus und angesagtem Datinganlass.

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Die Rückbesinnung auf klassische Rezepte und eine neue Bodenständigkeit fordert auch die Gastrobranche heraus. Ein großes Spektrum an Individualisierungsmöglichkeiten bietet der Branche jede Menge Nischen um sich von der Konkurrenz abgrenzen zu können und damit genügend Alleinstellungsmerkmale.

Feinschmeckern als auch Leckeresser jeden Alters werden diese neuen Trends  schmecken.

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Denn auch immer mehr junge Menschen machen sich Gedanken über gesunde Lebensweisen, ihre Gesundheit und Fitness, wo ihr Essen herkommt und wie es produziert wird. Auch junge Neo-Ökologen beweisen, dass sich die Sichtweise der jungen Zielgruppe auf Ressourcen geändert hat. Trends wie Urban Gardening stehen für eine Entwicklung hin zur Selbstversorgung, traditionellem Handwerk und gesunder und umweltbewusster Lebensweise.

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Ernährungs- und Fitnesstile sind u.a. bei Jugendlichen angesagt, weil sie sich gerade in dieser Lebensphase intensiv mit ihrer Persönlichkeitsbildung auseinandersetzen. Wer sich Gedanken um sein Essen und Fitness macht, liegt voll im Trend. Das zeigen auch Entwicklungen wie Social Eating und neue Fitnessprogramme. In einer sich rasch verändernden globalisierten Welt sind Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit und traditionelle Küche und Kultur zukunftsweisende Themen.

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Diese Themen haben auch eine 25-köpfige Schülergruppe der Oberstufe der Gesamtschle Hardt zu der Teilnahme an einem Erasmus+ Projekt motiviert, das von begleiteten Pädagogen initiiert und gecoacht und von der Europäischen Union gefördert und finanziert wird.

Sie erforschen gerade gemeinsam mit den Teams ihrer Partnerschulen aus Spanien, Polen und Frankreich im Rahmen des zweijährigen Erasmus+ Projektes „Mens fervida in corpore sano“ gesunde Lebensweisen in Europa. So kochen sie zum Beispiel während ihrer Austauschtreffen gemeinsam in den jeweiligen Landesküchen traditionelle Rezepte, recherchieren Nährwerten und untersuchen Nahrungsmittel, vergleichen ihre Ernährungsstile und testen ihre körperlichen Aktivitäten. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie in einem eigenen internationalen crossmedialen Koch- und Gesundheitsbuch. Mehr zum Projekt

Das erste Treffen fand im Januar 2016 in Talavera statt. Dabei war der Besuch der traditionellen Food Markets natürlich nicht nur ein visueller appetizer.

One of Madrid’s oldest and most beautiful markets, the Mercado de San Miguel has undergone a stunning major renovation. Within the early-20th-century glass walls, the market has become an inviting space strewn with tables. You can order tapas and sometimes more substantial plates at most of the counter-bars, and everything here – from caviar to chocolate – is as tempting as the market is alive.

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Erasmus+ Projekt

Wie wir morgen essen werden…

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