Politische Bildung ist ein wichtiger Schlüssel für nachwachsende Generationen überzeugter Demokraten. Aus diesem Grunde organisierten die Lehrerinnen für Gesellschaftslehre Frau Tenten und Frau Gennes am 21. September die Juniorwahl an der Gesamtschule Hardt. Das bundesweite Ergebnis ist ausgezählt und es zeigen sich nicht nur deutliche Unterschiede zum offiziellen Bundestagswahlergebnis sondern auch große Veränderungen zur letzten Juniorwahl zum Bundestag 2017:
Und so haben die Schülerinnen und Schüler an der Gesamtschule Hardt gewählt:
Infos zum Projekt:
Das Projekt „Juniorwahl“ soll das Erleben und Erlernen von Demokratie ermöglichen. Im Rahmen von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen werden Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt, eine realitätsgetreue Wahlsimulation an ihrer Schule zu organisieren und durchzuführen. Dafür werden Unterrichtsmaterialien zur Vorbereitung der Wahl sowie alle Wahlunterlagen zur Verfügung gestellt.
Während des Projektzeitraumes werden im Unterricht Themen wie die Demokratie als Staatsform, den Ablauf und die Funktion von Wahlen oder das deutsche Parteiensystem behandelt.
Am Ende steht dann der Wahlakt, der von den beiden Lehrerinnen und den Schülerinnen und Schülern selbst organisiert wird. Sie bilden einen Wahlvorstand, führen ein Wählerverzeichnis und erhalten Wahlbenachrichtigungen und Wahlkabinen und -urnen. Ihre Stimme können sie dann bei einer klassischen Wahl realitätsgetreu abgeben. Zur Wahl stehen diejenigen Politiker/-innen, die im Wahlkreis der Schule auch öffentlich kandidieren.
Die anstehende Bundestagswahl wird an der Gesamtschule Hardt zum Anlass genommen, die politische Bildung der Jugendlichen auch außerhalb der Rahmenlehrpläne zu fördern. Das Besondere an der Juniorwahl ist aber der bundes- bzw. landesweite und schulübergreifende Charakter. Bisherige Erfahrungen haben auch gezeigt, dass auf diese Weise eine ernsthafte Atmosphäre entsteht, die die Jugendlichen ermuntert, ihre Meinung einer breiten Öffentlichkeit kundzutun, die ihren Interessen auch Gehör schenkt.
Die Juniorwahl zur Bundestagswahl 2021 steht unter der Schirmherrschaft des Präsidenten des Deutschen Bundestages Dr. Wolfgang Schäuble und wird bundesweit gefördert durch den Deutschen Bundestag, das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung.