Wie Spotify den Musikmarkt aufmischt

Mittlerweile schalten 67 Prozent aller Musikhörer, die Musik digital konsumieren, dabei das Webradio oder Musik-Streaming-Plattformen ein – und dann bleibt sie mindestens zwei Stunden lang an. Musik kann man überall hören. Dank moderner MP3-Player und Smartphones, mit denen man seine Playlist immer dabei hat, ist man an keinen Ort gebunden. Leider kostet legale Musik in der Regel auch Geld.

Spotify bietet legale Musik zum Pauschalpreis

Das Unternehmen, welches hinter Spotify steht wurde 2006 gegründet und hatte bereits 2009 über eine Million Mitglieder. Die Plattform wächst stetig und auch das Angebot an Musik, die man hier nicht herunterladen, sondern streamen kann. Verschiedene User stellen Musikstücke die sie bereits auf legalem Wege gekauft haben für andere zur Verfügung. Jeder Künstler oder User der so etwas online stellt, bekommt von Spotify einen bestimmten Geldbetrag ausbezahlt. Dieser wird pro Stream abgerechnet.

Somit hat man als Fan einer Gruppe oder eines Künstlers die Möglichkeit, diesen trotzdem auf irgendeinem Weg zu unterstützen, auch wenn der Künstler selbst dafür weniger verdienen kann als aus einem CD-Verkauf.

Für die vollwertige Nutzung von Spotify ist aber ein kostenpflichtiges Paket nötigt, dass man online buchen kann.

Es gibt aber auch Aktionen wie Gutscheine und Angebote, durch die man einen kostenlosen Probemonat für das Premium-Paket bekommen kann. Aber Vorsicht! Man muss rechtzeitig kündigen, denn in der Regel kommen mit diesen Sonderaktionen immer noch zusätzliche Gebühren, die man dann ab dem 30. Tag der Nutzung bezahlen müsste.

Anbieter die ähnliche Leistungen im Programm haben wie Spotify gibt es in Form von Napster, iTunes oder Musicload. Gutscheine mit denen man beim Download von kostenpflichtiger Musik sparen kann, findet man ebenfalls für einige der genannten Shops.

Das Musik-Streaming Unternehmen Spotify  fordert damit Apple heraus, denn Apple ist derzeit der größte virtuelle Tonträgerhändler der Welt und kontrolliert mit dem iTunes Store mehr als die Hälfte des digitalen Musikmarkts.

“Schon heute sind die Schweden nach den Amerikanern der zweitgrößte Einnahmenlieferant für die Plattenfirmen. Apple, Google und Microsoft haben nach dem Erfolg von Spotify inzwischen eigene Musikstreaming-Dienste auf den Markt gebracht”, so die FAZ.

“Spotify ist heute die heißeste Erfolgsgeschichte der Musikindustrie. Bei Google hat der Firmengründer Ek inzwischen Hausverbot, weil er dort zu viele Mitarbeiter abgeworben hat”, schreibt die FAZ.

„Streaming wird größer sein als das Download-Geschäft“, kündigte Spotify-Marketingmanager Jonathan Forster gegenüber der FAZ an.

 

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